Nokia, Ericsson und Fraunhofer HHI treiben die Standardisierung der Videokodierung für 6G voran

Die europäischen Marktführer Nokia und Ericsson haben sich mit dem Berliner Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut (HHI) zusammengeschlossen, um die Standardisierung der Videokodierung voranzutreiben und so bessere immersive Medienerlebnisse im 6G-Zeitalter zu ermöglichen.

Die drei Partner bündeln erstmals ihre Expertise in der Videocodec-Forschung mit dem Ziel, die Rolle Europas bei der Standardisierung der nächsten Generation zu stärken.

Im Einklang mit der erwarteten Einführung von 6G wird der nächste Videocodec-Standard voraussichtlich ab 2029/2030 einsatzbereit sein und die digitale Medienlandschaft für das folgende Jahrzehnt prägen. Der neue Standard wird für eine Vielzahl videobasierter Anwendungen unerlässlich sein, darunter mobile Kommunikation und Streaming sowie immersive Erlebnisse mit geringer Latenz.

Zu den erwarteten Anwendungsfällen gehören die Kodierung von professionellen, nutzergenerierten und KI-generierten Inhalten; die Kodierung von Gaming- und 3D-Inhalten; die Kodierung von Inhalten für die maschinelle Verarbeitung sowie Anwendungen im Automobil- und Industriebereich.

«Video technologies are central to the digital experiences of tomorrow. Our joint research with Ericsson and Nokia demonstrates Europe’s strong competence in advanced media technologies and its active role in global standardization efforts. This collaboration also builds upon the contributions of the broader JVET research community, whose work continues to drive progress in next-generation video coding.»
so schreibt Prof. Thomas Wiegand, Executive Director, Fraunhofer HHI

Quelle: Nokia, 27.10.25